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FISCH & FANG NORWEGEN 33 Auf der D VD erlebe n Sie den spekt akulären D rill des Mega -Heilbutts in bewegten Bildern. Film ab! Wahnsinn!“ die Beine und warf parallel mit einer Pilkrute und Beifänger. Als ich einkurbelte, rief Lars: „Kai, Biss!“ Da spürte ich auch schon einen starken Druck auf meinem Bein, die Jigging-Master-Rolle begann zu kreischen. Sofort gab ich Lars meine Pilkrute. Doch nach zwei Minuten war der Fisch plötzlich ab. Als ich den Köder einholte, fehlte der hintere Haken. Der Heilbutt, der sicher um die 1,50 Meter lang war, hatte den 80-Kilo-Wirbel gesprengt ... Das ist ja ärgerlich. War das denn der erste Buttkontakt Eures Trips? Nein, denn am Tag zuvor hatten wir bereits zwei Kontakte. Ich erwischte einen Butt von 1,67 Metern. Daher sind wir wieAuf Biegen und Brechen: Die Rute von Lars Henne ist zum Halbkreis krummgezogen. Im Hintergrund fiebert Kai Schicker mit. der in dieses Gebiet gefahren, weil wir nochmal einen Großen fangen wollten. Natürlich kann man nicht gezielt auf einen 200-Kilo-Heilbutt angeln, aber zumindest kann man mit XXL-Ködern die Durchschnittsgröße deutlich erhöhen. Stimmt es, dass Lars zuvor noch nie auf Heilbutt gefischt hatte? Ja, sein Ziel war es, seinen ersten Butt überhaupt zu fangen. Torsten wollte gerne die Metermarke knacken. Eine Weile, nachdem ich meinen Butt verloren hatte, wollte Lars seinen Köfi reinholen und pilken. Dabei gibt’s natürlich mehr Action. Doch ich konnte ihn davon überzeugen, durchzuhalten und weiter auf Heilbutt zu fischen. Plötzlich bekam er in 26 Metern Tiefe einen Biss, und die Rute verneigte sich mächtig. Hast Du zu diesem Zeitpunkt schon geahnt, mit welchem Kaliber es Lars zu tun hatte? Direkt nach dem Anhieb war mir klar, dass der Butt mindestens 100 Pfund haben musste. Es war definitiv ein großer Fisch. Als ich Lars erzählte, dass es wohl ein Riesenfisch ist, wurde er schon ziemlich nervös. Dann musste ich den Heilbutt wieder etwas kleiner reden. Anschließend lächelte Lars und war dann wieder recht besonnen, wollte mehr Druck ausüben. Ich hatte allerdings etwas Bedenken, denn ich musste insgesamt sieben oder acht Mal den Bootsmotor starten und Felsen beziehungsweise Untiefen umfahren und verhindern, dass sich der Fisch festsetzt. Ich habe GPS-Punkte gesetzt und das Boot versetzt, sodass wir wieder einen günstigeren Winkel hatten. Dann kam der Fisch immer wieder mit. Nach ’ner guten Viertelstunde hab’ ich Angst gehabt, dass er sich doch festsetzt. Denn er kam einfach nicht hoch, obwohl wir den Druck erhöht hatten. „Der Drill war der absolute | |
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